16.09.2013
In Rahmen seines September Clubabends besuchte der Lions Club Hersbruck die Freiwillige Feuerwehr Hersbruck. Vor Ort konnte er sich von deren professionellen Arbeit überzeugen
Man spürt es sofort, welche
Leidenschaft, Können und Erfahrung in den Feuerwehrleuten der Freiwilligen
Feuerwehr Hersbruck stecken. Hinzu kommt eine ausgefeilte und tadellos
gepflegte technische Ausstattung. Davon konnten sich die zahlreichen
Lions-Freunde, deren Familienmitglieder und Freunde während einer ausführlichen
Besichtigung überzeugen.
Der Kommandant der FFW Hersbruck und
amtierender Präsident des Lions Club Hersbruck, Uwe Holzinger, erläuterte zu
Beginn die Aufgaben, Strukturen und Alarmierungswege der Feuerwehren in
Hersbruck, im Nürnberger Land und darüber hinaus.
Die Gäste staunten nicht
schlecht angesichts der Vielzahl der Einsätze und deren Unterschiedlichkeit. So
musste die FFW Hersbruck beispielsweise in 2012 zu insgesamt 170 Einsätzen
ausrücken. Mal war es ein entflogener Papagei, mal der Brand eines
Altpapier-Containers, dann ein Großfeuer bei einem Haus oder ausgeflossenes Öl und
häufig die Rettung von Unfallopfern, bei der es zu emotional stark belastenden
Momenten für die Männer und Frauen der FFW kommen kann, insbesondere wenn
Kinder betroffen sind. In solchen Situationen kommt der tiefen Kameradschaft
unter den Feuerwehrleuten eine wichtige Bedeutung zu, die traumatischen
Erlebnisse im persönlichen Gespräch verarbeiten zu können.
Lions-Freund Uwe beendete seinen
Einführungsvortrag mit der eindringlichen Bitte, in den eigenen vier Wänden
Rauchwarnmelder zu installieren. Jährlich sterben allein in Bayern im Mittel 70
bis 80 Menschen an Rauchvergiftungen, die damit leicht hätten verhindert werden
können.
Mit viel Fachkenntnis und Elan führten
Uwe Holzinger, sein stellvertretender Kommandant, Armin Steinbauer,
Hauptfeuerwehrmann und Vize-Präsident bei den Lions, Ralf Amann, sowie Norbert Bundil
(hauptamtlicher Gerätewart und einziger Berufsfeuerwehrmann bei der FFW in Hersbruck)
die Besucher durch die Hallen und Werkstätten. Wer wollte und schwindelfrei war
(… oder auch nicht), konnte sich auf der Drehleiter, dem Alligator, in über 30m
emporheben lassen und dabei die Stadt Hersbruck aus luftiger Höhe
betrachten. Die meisten waren dann doch
froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
Zum Abschluss der Besichtigung überreichte der Lions Club eine Spende an die FFW/Hersbruck, die für die Anschaffung einer Abstützvorrichtung verwendet werden soll, die bei der Bergung von eingeklemmten Unfallopfern von lebensrettender Bedeutung sein kann.
Einige Impressionen:
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Lions Club Hersbruck
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